Bauernhof Ebert, vormals Gasthaus „Zum Grünen Baum“ und Schießstand
Schollstraße 30
9°57'57.3"N 9°12'30.5"E
49.965920, 9.208483
Am 27.8.1795 macht Johann Weber eine Eingabe und bittet um „Schildgerechtigkeit“ zum Einrichten seiner Gaststätte. Wegen inner-familiärer Schwierigkeiten wird die Genehmigung nicht erteilt.
13.11.1805 beantragt der Bauer Johannes Krick die Schildgerechtigkeit, bekommt sie aber vom „Maire“ Joseph Bahmer auch nicht erteilt.
27.11.1811 beantragt Wendelin Baumann (der Schwiegersohn des Bürgermeisters) selbst die Genehmigung, bekommt sie aber vom Amtsvogt in Schweinheim ebenfalls nicht. Der Bürgermeister setzt seine Verbindungen mit dem Staatsminister, Freiherr von Albini, ein und so kann Baumann am 22.5.1812 die Genehmigung erhalten.
1832 wird ein Tanzsaal angebaut
1849 übernimmt Wendelin Baumann das Gasthaus
XXX übernimmt Konrad Ebert, danach jeweils die folgenden Söhne Anton und Valentin (Renovierung 1926).
Im 2. Weltkrieg war die Wirtschaft Notlazarett, wurde von Fliegern beschossen und geriet in Brand. Hugo Ebert übernahm nach dem Krieg. Desssen Sohn Franz übermahm die Landwirtschaft und führte das Gasthaus nicht weiter. Im März 1977 starb der letzte Wirt.